10 Fragen an Gründerin Victoria

10 Fragen an Gründerin Victoria

Für den heutigen Blogpost wollen wir euch einmal mit hinter die Kulissen und zurück bis zu den ersten Schritten nehmen und die Gründerin Victoria mit 10 spannenden Fragen überraschen, die euch vielleicht interessieren.

Was genau macht euer Unternehmen und was zeichnet euch als Unternehmen / euer Team aus?

    GADGETTO Products ist ein noch junges Unternehmen, das aus einem Produkt heraus entstanden ist. Dabei ist unser Unternehmen vor allem von dem neuartigen und patentierten Produkt geprägt, wegen welchem wir überhaupt gegründet haben. Ein solches Produkt gibt es auf dem Markt noch nicht, allerdings hat es zunächst auch Erklärungsbedarf bzw. ist aufzuklären, was genau unser Produkt für einen Mehrwert bietet. Genau daraus resultieren die Hürden und Herausforderungen für uns. Und genau deshalb brauchen wir ein motiviertes und flexibles Team mit Kampfgeist und neuen Ideen. Wir sind sehr stolz, dass wir genau so ein Team bei uns haben.

     

    Beschreibe uns doch mal einen Tag aus deinem Leben. Wie sieht dein Arbeitsalltag aus – gibt es so etwas wie einen „Alltag“ überhaupt?

      Mein Alltag ist natürlich geprägt von meiner Arbeit. Ich lebe für meinen Job. Als Gründerin von zwei Firmen habe ich theoretisch auch immer mehr als genug zu tun. Aber ich sehe auch die Vorteile in dem Weg, den ich gewählt habe, denn ich nehme mir bewusst die Zeit für meine Familie.

      Aber jetzt zu der Frage, wie so ein typischer Tag aussieht: Unser Sohn ist sehr früh wach, also haben wir keine Bedarf, einen Wecker zu stellen. Wenn wir gefrühstückt haben, geht es los in die Kita. Zum Glück freuen sich unsere Kinder immer sehr auf ihre Freunde und die netten Erzieher. Gleich eine Straße weiter ist unser Büro. Da startet mein Tag mit dem ersten Kaffee und eine große Kanne Tee für den Vormittag koche ich mir auch gleich. Es folgt: Mails checken, heutige Termine checken, Aufgaben sichten und priorisieren für den Tag. Es gibt Tage, da konzentriere ich mich vollkommen auf das Ingenieurbüro REVONEER, an anderen Tagen steht GADGETTO Products im Vordergrund. Ansonsten ist Arbeitstag sehr abwechslungsreich: Produktentwicklung, Qualitätsprüfung, Brainstorming oder Diskussionen über Marketingmaterial oder Gestaltungsthemen, Texte für z. B. Blogposts verfassen, Erstellung von Bild- und Videomaterial, Aufgaben der Projektplanung, Themen für Buchhaltung oder Personalwesen, ab und an ein Bewerbungsgespräch oder Kunden- sowie Lieferantentermine. Eigentlich ist auch immer wieder etwas Neues dabei – neue interessante Themen, aber auch neue Herausforderungen. Eins bleibt aber immer gleich: der Nachmittag gehört meinen Kindern.

      Was bei Gründern sicherlich nicht aus bleibt, ist dass wir unsere Arbeit mit nach Hause nehmen. Und so arbeite ich ab und an auch abends, wenn die Kinder im Bett sind, oder am Wochenende. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn wichtige Termine oder Deadlines anstehen. Als Gründerehepaar unterhalten wir uns auch daheim oft noch über die Themen, die in den Firmen so anfallen. Es mag sich stressig anhören, aber unsere Firmen sind für eben auch weniger ein notwendiger Beruf, sondern eher eine Berufung, die auch unsere Leidenschaft ist.

       

      Über welche Stolpersteine musstet ihr während der Gründung steigen und was war deiner Meinung nach die größte Herausforderung, die ihr meistern musstet?

        Ich denke, in der größten Herausforderung stecken wir noch mitten drin: das erste Produkt für GADGETTO Products an den Markt bringen. Dazu müssen wir dieses in Shops platzieren und unsere Zielgruppe erreichen. Wenn keine Investoren mit den richtigen Kontakten im Hintergrund agieren, ist es für ein kleines Unternehmen viel Aufwand. Wir müssen stetig dazulernen.

         

        Wenn du noch einmal die „Zeit zurückdrehen“ könntest: Was würdest du heute anders machen?

          Wie heißt es so schön: „Im Nachhinein ist man immer schlauer.“ Das trifft natürlich auf die ein oder andere Entscheidung oder sonstige Gegebenheit zu. Und genau das stärkt uns auch, dass wir stetig dazulernen. Sicherlich hätte ich mir gerne die eine oder andere Entwicklungsschleife oder Werkzeuganpassung gespart, oder das Design doch gleich anders umgesetzt, oder vielleicht auch die Platzierung in Shops anders gehandhabt … Aber konkret etwas ganz anders machen würde ich nicht wollen. 

           

          Welche wichtige Empfehlung oder welchen Tipp würdest du Gründern mit auf den Weg geben?

            Da gibt es so viele Tipps und Erfahrungen, die ich anderen mit auf den Weg geben würde. Aber ich denke, der wichtigste Rat wäre: Du musst einfach für deine Idee brennen und 100 % hinter der Entscheidung stehen, daraus ein Business aufzuziehen. Denn wenn es nur auf Sparflamme läuft und die Idee nur halbherzig angegangen wird, dann ist die Chance auf Erfolg sehr gering. Dazu gehören oft auch Mut und ein dickes Fell, aber jetzt setze ich hier auch einen Punkt, da ich zu meinen Empfehlungen einen kleinen Roman schreiben könnte und das dann den Rahmen sprengen würde.

             

            Wofür bist du besonders dankbar in deinem Leben?

              Dankbarkeit ist etwas, dass wir uns immer wieder ins Bewusstsein rufen sollten. Ich bin für die vielen kleinen Dinge dankbar, sei es das schöne Wetter oder meine nette Kollegin, die mir ein heißes Wasser für den Tee mit an den Platz bringt. Da gibt es täglich so viele Dinge, über die ich mich freue – Erfolge, großartige Kooperationen, gutes Feedback, leckeres Essen, Freunde, nette Nachbarn und vieles mehr. Aber wofür ich nie genug dankbar sein kann, das sind meine Familie und die Tatsache, dass es uns allen gut geht.

               

              Was ist dein Lieblingsessen?

                Es gibt viel zu viel leckeres Essen, um davon eins als Lieblingsessen auszuwählen. Am liebsten probiere ich von allem etwas, esse aber sehr gerne vegetarische Alternativen – ganz einfach deshalb, weil es mir schmeckt. Und ich liebe gute Desserts und Kuchen.

                 

                Wovor hast du am meisten Respekt gehabt bei deinem Schritt in die Selbstständigkeit?

                  Vor all den Entscheidungen, die Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg und somit Arbeitsplätze bei uns haben.

                   

                  Wie bist du damals darauf gekommen, etwas in die technische Richtung zu studieren?

                    Darüber habe ich selbst im Nachhinein immer mal wieder nachgedacht. Ich glaube, einen konkreten Wunschberuf gab es für mich nie, da ich viele Interessen habe und mich für viele Bereiche sehr begeistern kann. Ich habe nach dem Abitur konkret nach einem Studium gesucht, das gleich mit Praxis verbunden ist, und habe eine Vielzahl an dualen Studiengängen gefunden. Da ich früher oft erfolgreich an Matheolympiaden und ähnlichen Wettbewerben teilgenommen habe, war ich technischen Berufen nie abgeneigt. Und dann würde ich es eigentlich eher so beschreiben, dass eins zum anderen kam, bis ich dann nach 5 Jahren berufsbegleitendem Studium meinen Master of Science an der Technischen Universität München absolviert habe.

                     

                    Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?

                      Zeit mit meiner Familie verbringen. Aber wenn es hier konkret um etwas für mich selbst geht in der Frage, dann ganz klar: Gartenarbeit.

                       

                      Vielen Dank an Vicky, für die Zeit, die sie sich für dieses Interview genommen hat. Falls ihr noch Fragen habt oder auch Fragen an das Team, dann schreibt uns gerne in den Kommentaren!

                       

                       

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