Laut statistischem Bundesamt ist die Anzahl an Verkehrsunfällen mit Kindern seit 1990 auf einem historischen Tiefststand (Bewertung 2020, Tendenz für 2021 ebenso gegeben). Diese positive Entwicklung ist durch die Pandemielage seit 2020 bedingt: Das Verkehrsaufkommen ist geringer und Schulen, Betreuungs- sowie Freizeiteinrichtungen sind zeitweise geschlossen.
Die Zahl der Verkehrstoten ist generell seit Jahren rückläufig, ebenso die Zahl der Schwerverletzten. Jedoch ist die Zahl der Verletzungen mit Kindern im Verkehr seit Pandemiebeginn besonders auffällig.
Doch was bedeutet das nun, dass weniger Kinder auf den Straßen unterwegs waren, was sich in der Verkehrsunfallstatistik widerspiegelt? Es resultiert also, dass Kinder im Durchschnitt mehr Zeit im heimischen Umfeld verbracht haben und somit die Anzahl an Verletzungen im Haushalt im betrachteten Zeitraum anstieg. Insbesondere die Betreuung von Kindern im Homeoffice während der Schließung von Einrichtungen stellt einen negativen Einflussfaktor dar. Umso wichtiger ist es, in solchen Situationen, in denen nicht immer die volle Aufmerksamkeit unseren Kleinen gelten kann, die Kindersicherheit im Haushalt nicht zu vernachlässigen!